Mein Eigenbau

Das Maus-Haus!


Ich bezeichne immer gern den Aufsatz als eigentliches Haus. Denn das Aquarium ist ja eigentlich mehr so der ausgebaute Keller ^^

Gehört aber eben auch dazu. Ich finde das immer noch die vernünftigste Rennerhaltung. Aqua mit Aufbau – wie auch immer der Aussieht. Manche stellen auch ein Aquarium in einen teil eines Regals wo es genau reinpasst… oder verglasen einen Teil eines Regals…
Die Möglichkeiten sind vielfältig mit den Eigenbauten, da man ja wie der Name schon sagt, selbst baut.

Ich wollte von Anfang an Ebenen, aber nicht auf Basis eines Regals. Mal abgesehen von breiten Schwerlastregalen (die super hässlich, super schwer und auch super teuer sind + viel Umbau benötigen mit 4 offenen Seiten der nicht so toll funktioniert mit Metallpfosten) ist ohnehin fast jedes Regal zu wenig breit.
Like… ja toll das es 3 Meter lang ist, aber es ist nur 25cm breit… (jetzt mal übertrieben gesagt).
Also Regal hat mir gar nicht geschmeckt als Idee! Nö!
Außerdem führt das fast immer zu viel zu steilen Aufstiegen in die nächste Etage. Sagen wir es einfach so: Ich bin allgemein kein Regalfreund, aber jedem das seine. Meins isses nich.
Muss aber sagen ich hab schon verdammt schöne Regalumbauten gesehen! Aber die waren auch immer teuer gemacht 😉 Schön und qualitativ kostet eben auch was, ist leider so.

Unter diesem Aspekt möchte ich auch sagen: Ich find es jetzt nicht hässlich wie mein Aufbau geworden ist. Der ist eigentlich so wie ich mir das vorgestellt habe. Mehr wie ein Möbelstück als ein Käfig.
War aber sehr viel Arbeit und es steckt EINIGES an Geld drin.
Es ist eben nicht nur Holz und ein paar Schrauben, vielleicht noch etwas Draht – und fertig.
Sicher, wäre wahrscheinlich auch gegangen. Sieht dann halt kacke aus.
Abgesehen davon: Nagetier.
Billiges Holz ist zwar billig, aber eben auch sehr weich. Wenn die da mal anfangen zu nagen sind die doch gleich durch! Ich möchte das bitte bemerken bevor ich meine Mäuse suchen muss – oder der Hund sie schon gefressen hat >.>

Meine erste Grundskitze, gemacht in Paint, sah so aus:

Das war der Plan.
Wie man sieht, im Vergleich, ist es dann doch eeetwas anders geworden. Nicht komplett anders, doch schon ein wenig. Auch waren da noch keine Türen eingeplant da ich noch nicht wusste wie springfreudig Renner sind.
Aber das war ja auch nur die erste Plan und der wurde eben angepasst bis es gestimmt hat.
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Es gibt zwei Gründe weshalb ich mich für Buchenholz entschieden habe:
1.) Extrem hart
&
2.) Milben lieben es sich in Weichholz einzunisten.
Wenn man ihnen also den Spaß so richtig verderben will, nimmt man Hartholz und lasiert das.

Genau das hab ich gemacht.
Ich hatte den Eigenbau meiner Farbis nur innen Lasiert. Dick zwar, und innen war auch alles in Ordnung, aaaber nach nem guten Jahr war außem an den Ding DERMAßEN Milbenparty… nicht mehr feierlich. Die Viecher waren überall und irgendwann auch auf den Mäusen. Musste die Mäuse behandeln und immer schön auf Milbenjagd gehen.
Die waren auch überall in meinem Zimmer… krochen mir abends über den Bildschirm von Laptop und sowas. Eww! Ekelalarm! Die hatten sich nett vermehrt (und ich hatte 3 verschiedene Arten im Zimmer >< zum “Glück” nur normale Hausmilben, keine exotischen die man schlecht wieder los wird).

Also das Teil abgerissen, was auch echt half zur Milbendezimierung, Teppiche behandelt mit Milbenkiller und geschworen das passiert mir nicht nochmal.
Somit wurde der Renner-Aufbau aus Buche gestaltet, bzw wo es nicht ging Buche-Multiplexplatten. Alles dann noch schön lasiert mit Spielzeuglack/Sabberlack.

Sowas sollte da drauf stehen, oft ist auch noch irgendwo ein Schaukelpferd abgebildet.

Wie auch immer, nach Anstreichen und Zusammenbau ist das rausgekommen:

Hier hab ich nochmal die Plexiglas-Ebenen sichtbar nachgezeichnet, denn man sieht sie echt schlecht auf dem Bild:

Und das mir jetzt niemand in Ohnmacht fällt wegen dem Plexi… so von wegen ist das nicht Plaste und splittert beim benagen etc: Überraschenderweise finden Mäuse Plexi überhaupt nicht lecker. In den über 10 Jahren die ich Mäuse habe, hat sich keine einzige Maus jemals an nem Plexi-Rand auf ner Etage vergriffen. Funktioniert also super.
Ich möchte aber auch dazu sagen das ich immer reichlich Nagealternativen anbiete in Form von verschiedenen Hölzern und Erlebnisfutter.
Vielleicht ist meinen Mäusen einfach nicht langweilig genug um das zu probieren ^^ Futter schmeckt und riecht auch viel besser als so ein oller Plexirand.

In den Monaten die Abby jetzt ihr Laufrad hatte hat sie auch das nicht angenagt – obwohl es aus Buche ist. Dafür hat sie aber hier und da mal an der Weichholz-Einrichtung (Häuschen etc) geknabbert und den Korktunnel komplett rasiert an der Außenseite.
Aber wir verlieren das Thema aus dem Blick!
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Zurück zu EB!
Die Türen lassen sich sehr weit öffnen, da ich die Scharniere außen angebracht habe. Ist sicher noch schöner wenn man sie nicht sieht, aber die Türen gehen so einfach weiter auf und das war mir wichtiger als am Schluss die perfekte Schönheit des Äußeren zu haben. Irgendwo muss man auch auf die Praxis achten 😉

In der oberen Hälfte sind magnete eingebaut. Normale Schrankmagneten die die Türen geschlossen halten. Unten sind sie mit einfachen Riegeln zu verschließen. Hunde- und Maussicher. Wenn die Mäuse nicht rausfallen können leben sie wesentlich länger und mit dem doppel Verschlussystem macht es auch nix wenn ich mal vergessen sollte den Riegel zu schließen.
Außerdem sitzen meine Türen recht stramm im Rahmen. Ganz einfach weil das Zusammenschrauben eben nicht 100%ig perfekt funktioniert hat mit dem Hartholz und es kleine Abweichungen von den Anzeichnungen gab. Für eine Maus also zu schwer um es aufzudrücken, worüber ich jetzt ganz froh bin.
Vielleicht wären die Magnete schon genug gewesen, aber da ich auch noch einen Hund habe wollte ich mit den Riegeln auf Nummer Sicher gehen.
Und weil wir gerade von Sicherheit sprechen: Die Türrahmen sind Innen komplett mit Plexi hinterlegt das mit (ungiftigem) Aquarium-Silikon befestigt wurde, damit der Draht samt seinen spitzen Enden weg ist. Und ein Schutz gegen Annagen ist es auch, denn die Türen kann ich schlecht austauschen oder irgendwie reparieren wenn die zernagt sein sollten.
Glaube zwar nicht das es passieren wird, aber sicher ist sicher. “Better be safe than sorry”, wie meine Freundin aus den USA zu sagen pflegt.

Das Dach ist offen, aber vergittert, was zusammen mit den vergitterten Türen für gute Luftzirkulation sorgen sollte.

Und obwohl die Wahrscheinlichkeit seeeehr verschwindend gering ist das die Mäuse an die Gitterenden des Dachs kommen, hab ich die komplett mit einem Streifen Silikon abgedeckt/überzogen. Damit auch hier keine scharfen Kanten IRGENDWO rausstehen können.

Alle offenen Seiten rundherum sind mit von außen angeschraubtem Plexi (und Aqua-Silikon für die Zwischenräume wo es nicht ganz anliegend war) geschlossen worden.
Für die Rückseite hab ich mir was schönes überlegt: Von außen angeklebte Wandtattoos. Sind groß, waren teuer und besch….eiden anzubringen aber es hat sich gelohnt! ^^d

…. leider war der schmetterling genau hinter dem Pfosten eine Fehlplanung meinerseites *facepalm* Hätte vorher mal abchecken sollen wo die Pfosten sind bevor ICH Vollpfosten den in die Mitte klebe wo ich ihn später nicht mehr sehen werde… naja. Aber sonst gefällt es mir ^^
überhaupt sind alle Sticker die ich angebracht habe außen. Die Mäuse knabbern mir die innen nur an – und gesund kann das auch nicht sein wenn sie das verschlucken.

Zur Inneneinrichtung ist folgendes zu sagen:
Ich lerne ja dazu. Nach 10 Jahren Farbi-Haltung hab ich jetzt endlich einen Eigenbau mit vollständig entnehmbaren Etagen. Ich muss noch nicht mal mehr irgendwas absperren, ich nehm das Ding einfach komplett raus.
Also wenn ich im Zuge einer Vergesellschaftung Dinge hinzugeben, wie eine Etage irgendwann, kann ich das ganz einfach nacheinander machen. Oder wenn’s nicht geht, sie sich streiten weil es noch zu viel ist, einfach wieder weggnehmen.
Das ist so ziemlich das wichtigste was ich gelernt habe: Je mehr Teile man einzeln Entnehmen kann, desto besser. Man muss auch immer an die Vergesellschaftungen denken.
Meine Etagen liegen jetzt auf kurzen Metallwinkeln auf. Sie sind schwer genug das sie nicht verrutschen können und auch breit genug damit sie nicht kippen. Ich bin zufrieden!

Die grundlegenden (Aus)Maße dieses Aufbaus sind die selben wie die des Aquariums. Zumindest was die Grundmaße angeht.
Mein Aqua ist 120x50x50 cm. Der Aufsatz ist 120x50x90 cm. Das Ding wird im gesamten so hoch wie ein großer Schrank.

Es gibt verschiedenen Meinungen über die Grundfläche für zwei Renner. Es gibt keine einheitlichen Richtlinien. Aber unter Haltern denen bewusst ist das die Mäuse ihr ganzes Leben da drin verbringen gilt 120x50x50, egal mit oder ohne Aufbau, als absolutes Mindestmaß – oder besser 120×60.
Da man sowieso nicht mehr als zwei Renner zusammen halten sollte, da das Streitpotential wohl so groß ist, kann man sich da für seine zwei Nasen schon mal die Mühe machen für so ein Teil Platz zu schaffen.
Auch wegen der Einstreu ist ein Aqua mit diesen Maßen hilfreich. Man sollte schon mindestens 30cm hoch einstreuen können. Sie bauen gern Tunnel und sind sehr buddelfreudig. Da wird die Einstreu schon mal in einer Nacht von links nach rechts geschaufeln. Dieses Buddelbedürfniss sollte man auch bedienen.
Kurz am Rande: Über die ideale Einstreu wird auch weiterhin gestritten. Ich habe entstaubte Holzstreu. Ist eigentlich für Pferde, darum ist es ein großer Packen. Für Pferde eine Box voll, für mich ist eine halbe Tüte Späne eine komplette Aqua-Füllung. Dann ist aber gut voll. Von Hanfstreu würde ich aufgrund des Eigengeruchs eher abraten. Manche finden das sehr toll, aber nachdem ich Hanfmatten für Abby hatte und die mir eine Woche lang penetrant mit einer säuerlichen Ausdünstung das Zimmer vollgestunken haben… eeh… habe ich davon abgesehen das jemals auszuprobieren. Eher eklig… ><

Wie auch immer, auch ich halte 120x50x50 nicht für übertrieben. Wenn man anfängt einzurichten sieht man das es nicht so groß ist wie es sich anhört.
Auch habe ich die Tiere ja nicht um sie möglichst platzsparend irgendwo zu parken, ich will Freude an ihnen haben. Und das hat man nur wenn die Tiere auch Freude an ihrem Dasein haben und ihren Bedürfnissen nachgehen können =)
In meinem Fall hieß das, dass ich noch nen dritten kleinen Schrank gekauft hab damit es von der Länge her passt mit dem Stützen der ganzen Konstruktion.
Allein mein Aquarium wiegt bereits 40kg, dann kommt noch der Aufsatz der bestimmt nochmal 15 oder mehr wiegt. Das muss alles gut gestemmt werden.

Eine breitere/größere Grundfläche bedeutet natürlich auch schöneres Einrichten. Man kann besser große Wurzlen reinlegen, so richtig schön lange… macht das ganze natürlicher. Ich hab Rebhölzer und Korkenzieher-Haselnuss für diesen Zweck.
Abby hat schon einen 80cm Korkenzieher fast komplett geschreddert… o-o Ich weiß nicht wo das Ding hin ist, aber gefunden hab ich beim Aqua säubern (komplette Streuentnahme für VG) nur noch 15cm davon. Wo der Rest geblieben ist? Keine Ahnung ^^°
Das würde aber erklären was ich sie nachts immer nagen hörte. Eigentlich war nie etwas angenagt oder kaputt, darum hab ich mich schon gefragt… aber nachdem der Ast weg war, erklärte das so einiges (gesehen hab ich den ja schon lange nicht mehr, der war nach 2 Tagen komplett unter Streu verschüttet).


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Die Kosten:

Ich will nicht lügen, so wie es auf den Bildern dasteht (mit Aqua) war’s nicht billig. Ganz und gar nicht. Über ein Jahr lang hab ich alles zusammengetragen und angepinselt.
Vorallem der Sabberlack ist das, was man später nicht mehr so wahrnimmt da es ja nur “Oberfläche” ist, trotzdem geht das auch ins Geld wenn man so viel braucht. Aber ich hab viiiiiel davon gebraucht. Ich streich lieber immer gut ein. Nicht nur 2 mal. Ich hab literweise Lasurtöpfchen verarbeitet. Vorallem das weiße Grundgerüst des Aufbaus hat geschluckt ohne Ende… den hab ich besondern sorgfältig und dick bestrichen, denn das muss wirklich halten. Ist jetzt auch komplett glatt, kann abgewischt werden ohne Probleme.
Better safe than sorry, lautet die Devise.
Überhaupt, 80% des Aufbaus sind aus maßgefertigten Teilen. Die ganze Buche-Multiplex Geschichte war super teuer… aber ich hab’s durchgezogen. Ein Teil nach dem anderen. Bis ich alle hatte.
Das positive an der Sache war das die Buche-Multi sich beim anstreichen nicht verzogen/aufgebogen hat. Beim Weichholz/Leimholz aus dem Baumarkt ist das IMMER passiert. Ich kann eben nunmal immer nur eine Seite anstreichen… natürlich ist somit dann immer nur eine Seite nass, kann ich nicht ändern. Naja.
Es war gut, nur halt teuer. Es sieht nach nicht viel aus, aber die Türen + der Boden und der Deckeln haben mehrere hundert Euro gekostet. Waren dafür sauber ausgeschnitten mit Rundausschnitt und wurden zu mir geliefert. Ich hab genau nach Maß angeben können was ich brauche und es hat gepasst. Tolle Qualität, ich würd’s wieder machen wenn ich was bauen will.

Wenn man das selber machen kann wird’s bestimmt billier, keine Frage. Aber ich hab keines der erforderlichen Werkzeuge. Müsste ich erst kaufen. Und wenn man so ne Platte kauft ist die auch sauteuer, weil ich das ganze Teil (was zumeist viiiiel zu groß ist) kaufen muss. Und da muss ich erst noch selber planen wie ich das richtig einteile damit ich so viel wie möglich meiner Teile rausbekomme.
In unserem Baumarkt ist das eh so ein hick-hack mit dem -Innenflächen ausschneiden-. Das geht nur an zwei Tagen in der Woche… und eigentlich machen die das auch gar nicht… denn das ist nur für Küchen-Arbeitsflächen. Aber sie machen ja Ausnahmen… kostet halt. Und ich muss nochmal hin. Und das auch selbst abholen. Mein Auto ist eigentlich zu klein für so’n scheiß und ich schlepp mich als Frau da halb tot. Also nein danke. Ich hab schon gar nicht die Zeit, dass ist ja das erste. Meine Arbeitszeiten erlauben solche Odysseen gar nicht. Also mords Aufwand für mich und super unpraktisch.
Sollte man die Geräte und das Können jedoch an der Hand haben, kann man das auch selber machen. Ich konnte (und kann) es nicht.

Zurück zum Thema: Wenn ich Kosten sagen spreche ich also jetzt mal über alles alles. So richtig alles. Über alles was ich brauche bis es mit Aufsatz und “Füllung” (Streu, Einrichtung und Mäuse) so dahsteht.
Also angefangen vom Boden und Deckel des Aufsatzes, zum Aqua zusammen mit Streu, Einrichtungsgegenständen (Häuschen, Äste, Laufrad, Futterschüssel, Wasserschüssel), Mäuse, deren Futter, Sand, Badehäuse/Gläser und die erste runde Zusatzfutter (diverse Ähren, Blätter, getrockneter Löwenzahn etc), 4 größere Behälter (Clipboxen) für offenes Futter, 2 Stapelboxen für Heu und Stroh (große Boxen), Heu, Stroh, Wurzeln, Hölzer, Korkröhren, Holzlasur, Plexi-Etagen (auch nach Maß), Schrauben, Scharniere, Plexiglas für die Wände, die Rahmen für das Trenngitter (nach Maß und 3 an der Zahl, da ich ein doppeltes Gitter gebastelt habe), Holzzuschnitt für die Trennwand…
Ich glaub ich hab jetzt alles.
Kostetet bisher so 1300 €. Nein, kein scheiß.
Ich hab’s grob zusammengerechnet. Wahrscheinlich war’s sogar mehr.
Vorallem meine Maßanfertigungen, Lasur, Kork und Rebhölzer waren super teuer. und ich hab den größten Korktunnel dieser Erde gekauft xD Fantastisch dieses Teil! Soll später mal eine natürliche brücke vom unteren Buddelbereich zur oberen Ebene werden. Da können sie schön dran hochklettern und es sieht toll aus.

Nur als Beispiel: Das waren die Plexi und Holzzuschnitte allein:

Aber Kleinvieh macht auch Mist und die Einrichtung war am Ende auch nicht billig.

Mit in diesem Preis sind sicherlich auch ein paar Teile die ich schlussendlich nicht verwendet habe…. Eigentlich wollte ich aus mini-Kanthölzern/Vierkantleisten den Rahmen für das Trenngitter basteln. Aber die Idee hab ich nache einem halben Jahr wieder verworfen. Da holz war viel zu weich und die Leisten am Ende zu klein. Ich bin dann doch auf Maßanfertigung gegangen. Also etwas “totes Kapital” liegt noch im Keller. dabei handelt es sich vermutlich aber um einen Warenwert von ca. 70€.

Ginge sicher auch mit weniger Aufwand, aber ich wollte es ja unbedingt schön und praktisch einrichten. Heißt Flächen in die kein Urin einsickern kann und von denen ich den Sandstaub abwischen kann. …. denn der staubt genug. Den feinen Chinchillasand hat man im Umkreis von 30 cm überall. Und das auch nur weil ich geschlossene Badegelegenheiten benutze. Wäre das jetzt eine offenen Schale würde das noch schlimmer ausfallen. Aber normwlerweise reicht einmal die Woche um das Aqua wischen völlig aus.

Was noch fehlt ist dünner Kork, so wie der, der im Laufrad auf der Lauffläche ist, um den Boden des Aufsatzes griffiger zu machen für die Mäusefüße. Da muss in jedem Fall noch was drauf. Auf den angestrichenen Flächen rutschen die Mäuse immer weg. Sieht lustig aus (wie im Trickfilm), aber ich glaub sie kriegen Panik wenn sie wegflitzen wollen und sich erstmal nur auf der Stelle bewegen xD

Das Laufrad war auch teuer… und ich hab ja gleich zwei gekauft, weil ich ja an eine VG Situation denke. Ich möchte schließlich jeder Partei vor der eigentlichen VG ein Laufrad zum Stress ablaufen geben.

So viel zum Thema kosten.
Man kann auch billiger, aber dazu bin ich zu “extra” und zu genau. Ich wollte das es ein schönes Stück wird. Ich muss es immerhin jeden Tag sehen.

Nicht miteingerechnet ist der Draht. Da hatte ich noch den Rest einer größeren Rolle im Keller von den Farbis. Die hatten ja auch Drahteinsätze in EB. Falls man das nicht gerade hat, käme das auch noch oben drauf.

Das sind wie gesagt MEINE Kosten des Projekts.
Es geht sicherlich billiger. Ganz bestimmt sogar. Aber ich wollte hier ja über meinen Eigenbau reden. Dann wollen wir doch auch ehrlich sein was die Kosten betrifft.